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Weltbühne

Glut der Leidenschaft

Sa. 21. November 2026 19:30 Uhr

Singisen Saal Kloster Muri

Ticketpreise:
CHF 60.-/30.-

Per E-Mail: ticketing@muri-classics.ch

Telefonisch: 078 210 54 88 (Di und Do 14 - 16 Uhr)

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Estelle Revaz und Nicolas Bringuier

Programm:

Robert Schumann, Fantasiestücke, op.73

Frederic Chopin, Sonate op.65

Sergei Rachmaninov, Sonate op.19

Alberto Ginastera, Pampeana Nr.2

Mitwirkende:

Estelle Revaz - Violoncello

Nicolas Bringuier - Piano

Zusammen mit dem Pianisten Nicolas Bringuier präsentiert die Cellistin und Nationalrätin Estelle Revaz, das eine Ode an die Leidenschaft in all ihren Formen ist: verträumt, glühend, überwältigend und ungestüm.

Estelle Revaz

Die österreichisch-schweizerische Cellistin Estelle Revaz spielt regelmässig in zahlreichen Ländern Europas, Asiens und Südamerikas. Sie wird häufig zu anerkannten Festivals wie dem Gstaad Menuhin Festival, dem Verbier Festival, dem Internationalen Festival von Colmar oder dem Festival Pablo Casals mit Partnern wie Gautier Capuçon, Pierre Génisson, Ralph Manno, Christian Chamorel, Fighin Collins, François Dumont, Nelson Goerner, François Killian, Cédric Pescia, François-Xavier Poizat, Alexandra Conunova, Tai Murray, Lena Neudauer, Pavel Vernikov oder dem Quatuor Sine Nomine eingeladen. Sie
konzertiert regelmässig in renommierten Sälen wie der Victoria Hall, dem Paul Klee Zentrum, dem Musée du Louvre, dem NCPA in Beijing, dem Oriental Art Center in Shanghai, dem CCK in Buenos Aires oder dem Auditorium del Sodre in Montevideo.
Ihre Auftritte mit Orchester zeigen die Breite ihres Repertoires, von den Konzerten Bachs bis hin zu Konzerten Guldas oder Ligetis. Ab der Saison 17/18 ist Estelle Revaz auf drei Jahre Artist in Residence beim Genfer Kammerorchester. Eines ihrer zahlreichen Projekte ist auch die Einspielung eines CD-Albums mit Konzerten von F. Martin und X. Dayer (UA). Die Kritik hat ihre erste CD Cantique (NEOS 2015), wo sie die Solistin der Konzerte E. Blochs (Schelomo) und A. Pflügers (Pitture- UA) ist, begeistert aufgenommen. LE TEMPS spricht von einer «tiefen, scharfen und anspruchsvollen Platte, auf der das Orchester und die Solistin mit Intelligenz und feinem Gespür spielen ». Ihre Platte für Solocello Bach & Friends (Solo Musica/Sony 2017) wurde auch von der Fachpresse stürmisch begrüsst. Pizzicato schreibt: « Der Klang ist von perfekter Reinheit, die Phrasierung ist äusserst klar und die Dynamiken sind außergewöhnlich subtil. » Anlässlich ihres letzten Duoalbums mit dem Titel Fugato (Solo Musica/Sony 2017), bezeichnet Le Courrier Estelle Revaz als «einen der aufgehenden Sterne einer neuen Generation großer Interpreten» und La Liberté spricht von «einem königlichen Programm, wo das Violoncello prachtvoll singt, schmachtend und voller Kraft.»
Estelle Revaz hatte Auftritte bei Radio France, bei der RTBF, beim Deutschlandfunk, beim WDR3 sowie bei der Radio Télévision Suisse. Neulich hat Estelle Revaz 5 Sendungen «Estelle et le violoncelle» im Schweizer Rundfunk geleitet und dabei 5 Themen präsentiert: «Der Klang des Violoncellos», «Die Technik des Violoncellos im Dienst des Ausdrucks», «Die Interpretation durch die künstlerische Auswahl», «Das Violoncello, ein Geschichtenerzähler» und «Die Zauberei der Inspiration durch die Cellokonzerte».
Nach ihren Anfängen in der Schweiz wurde sie in Frankreich am Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse de Paris unter Jérôme Pernoo sowie in Deutschland an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Maria Kliegel ausgebildet. Bereits in sehr jungen Jahren gewann Estelle Revaz mehrere Preise wie z.B. den 1. Preis der Fondazione Antonio Salieri di Legnano in Salzburg, der ihr ihre erste Tournée als Solistin in Italien, Deutschland und Holland ermöglichte. Sie ist ebenfalls Preisträgerin
mehrerer Stiftungen und Verbänden, die sie in ihrem musikalischen Werdegang durch Stipendien sowie durch das Organisieren von Konzerten unterstützen. Zu erwähnen wären der Fonds Français Instrumental, die Stiftungen Leenaards, Little Dreams, Kremer, Dénéréaz, Thiébaud-Frey, Patiño, FestiValais, die Stadt Genf oder auch den Kanton Wallis. 2014 wurde sie bei der Verbier Festival Academy eingeladen und hat in diesem Rahmen den Preis Rotary gewonnen.
Seit 2015 ist Estelle Revaz Mitglied des «Forum des 100»: 100 Persönlichkeiten, die die Zukunft der Schweiz vertreten. Seit 2017 ist Estelle Revaz Dozentin für Violoncello und Kammermusik an der Kalaidos Musikhochschule in Zürich (Schweiz). Sie gibt auch regelmässig und mit Begeisterung
Masterkurse/Workshops in Europa, Asia und Süd-Amerika. Sie hat neulich eine Forschungsarbeit zum Thema « Die Entwicklung der künstlerischen Identität als Ziel der instrumentalen Hochschulbildung: die Rolle des Professors » geschrieben. Der Artikel wurde im 2019 bei L'Harmattan/Paris veröffentlicht.

Zur Zeit spielt Estelle Revaz auf einem Violoncello von G. Grancino (1679) und mit einem Bogen von J. Eury (1825), die ihr von einem grosszügigen schweizer Mäzen zur Verfügung gestellt wurden.

Nicolas Bringuier

Der französische Pianist Nicolas Bringuier wurde 1980 in Nizza geboren und ist einer der brillantesten Künstler seiner Generation. Als Solist wurde er zu Auftritten in die Berliner Philharmonie und das Konzerthaus, den Wiener Musikverein, die Salle Gaveau in Paris, das Auditorio in Madrid und das Seoul Arts Center eingeladen. Seine Karriere als Solist und Lehrer führte ihn in die meisten europäischen Länder, in die USA, nach China, Südkorea und Japan. 
Er ist außerdem Co-Künstlerischer Leiter der Rencontres musicales du Negresco und des Samson François International Competition mit der Pianistin Olga Monakh, mit der er das Siloti Duo bildet.
Nach seinem Studium bei Christine Gastaud am Konservatorium von Nizza trat er im Alter von 13 Jahren in die Klasse von Bruno Rigutto am Pariser Konservatorium ein, wo er mit 16 Jahren den 1. Preis im Fach Klavier erhielt und mit 18 Jahren den Cycle de Perfectionnement abschloss.
Anschliessend setzte er seine Ausbildung an der Universität der Künste Berlin bei Klaus Hellwig fort und schloss sie mit Bestnoten ab.
Bei Meisterkursen profitierte er auch von den Ratschlägen von Meistern wie Dimitri Bashkirov, Oleg Maisenberg, Dominique Merlet, Jean-Claude Pennetier, John Perry, Charles Rosen, Kristina Steinegger und Vladimir Viardo.
Nicolas Bringuier ist Preisträger der Stiftungen Banque Populaire, Cziffra, Langart und Yvonne Lefébure und hat sich auch bei großen internationalen Wettbewerben hervorgetan: Als jüngster Teilnehmer wurde er 1998 für den Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau ausgewählt, gewann 2000 das Grand Konzerteum in Griechenland und war Finalist beim Pro Piano Competition in New York. 
2004 gewann er den 2. Preis und die Silbermedaille beim renommierten Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau. Er war außerdem Medaillengewinner beim Maria-Canals-Wettbewerb in Barcelona, Halbfinalist beim Monte-Carlo Piano Masters und beim Warschauer Chopin-Wettbewerb 2005. 
N. Bringuier hat ein Repertoire von über 30 Konzerten, die er mit zahlreichen europäischen und asiatischen Orchestern aufgeführt hat: den Berliner Symphonikern, dem Wiener Concertverein, den Prager Philharmonikern, dem Toulouse Capitole, Zwickau-Plauen, Nizza, Wuhan, dem Cannes National Orchestra, dem Avignon Symphony Orchestra of Castilla e Leon, dem Balearic Symphony Orchestra und dem Euro-Asian Orchester.
Er ist Gast bei den renommiertesten Festivals, darunter Printemps des Arts in Monte-Carlo, Nuits du Suquet in Cannes, Festival de Colmar, Radio-France in Montpellier, Génération Virtuose in Antibes, Serres d'Auteuil, Schwetzinger Festspiele in Deutschland, Mosel Festwochen und Klassik Festival Ruhr, Sonoro in Rumänien, Schermonnikoog in Holland, Alba in Italien und viele andere auf der ganzen Welt.

Seine Aufnahmen von Schumann, Bartók und Fauré für die Labels Audite und Klarthe wurden von der Kritik begeistert aufgenommen und mit höchsten Auszeichnungen prämiert.
Mit der Pianistin Olga Monakh und ihrem Duo Siloti traten sie auf Einladung des Bundespräsidenten in dessen Residenz Schloss Bellevue auf, tourten dreimal durch China und spielten gemeinsam in den meisten europäischen Ländern.
Als Kammermusikliebhaber trat er auch mit Andrej Bielow, Alexandra Conunova, Nicolas Dautricourt, Philippe Graffin, Julien Hervé, Gary Hoffman, Esther Hoppe, Alissa Margulis, Raphael Oleg, Régis Pasquier, Razvan Popovici, Estelle Revaz, François Salque, Istvan Vardai, Ukjin Yang, Alexander und Dana Zemtsov auf.
Dozent an der Universität der Künste Berlin, Gastprofessor an der Inje University in Südkorea, Nicolas Bringuier ist jetzt Professor an der Ecole Normale de Musique de Paris. 
Er wird regelmässig in die Jury renommierter internationaler Wettbewerbe berufen.

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